Bereits seit 2013 sind wir Mitglied im NPG. Ziel des Netzwerkes ist es, palliativmedizinische und ‑pflegerische Kompetenzen in Alten- und Pflegeheime auszubauen und für das Thema in der Öffentlichkeit und der Fachwelt zu sensibilisieren.
In dem Zusammenhang definieren wir „Palliative Care“ nicht nach der WHO, die sich ausschließlich an lebensbedrohlich erkrankte Personen richtet, sondern wir verstehen darunter das Ummanteln und den Bewohner in die Mitte aufzunehmen.
Die Fürsorge beginnt nicht erst in der letzten Lebensphase, sondern mit dem Einzug des Bewohners in sein − meist letztes − Zuhause, dem Lazarus Haus. Unser Ziel ist es, dass alle Kolleg*innen verinnerlichen, dass diese Fürsorge mitunter andere Prioritäten setzt als oftmals angenommen. So ist z. B. ein Gespräch mitunter wichtiger, als täglich die Ganzkörperwaschung durchzuführen.
Hat der Sterbeprozess bei einem Bewohner begonnen oder ist dieser absehbar, kommt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Hospizdienst, unseren Ärzt*innen und den SAPV-Ärzten (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) zum Tragen.
Im Rahmen des Netzwerkes tauschen wir uns regelmäßig mit Kolleg*innen anderer Einrichtungen aus, um unsere Kompetenz in der Thematik kontinuierlich zu erweitern und auszubauen.
Ergänzend empfehlen wir dieses Video:
Weitere Informationen zum Netzwerk Palliative Geriatrie finden sie auf der Website